"Investieren Sie in die Zukunft ..."
SOLARTECHNIK
Tageslicht ist Sonnenenergie. Das ist trivial, tritt aber leicht in den Hintergrund, wenn die Rede ist von der Nutzung der Solarenergie.
Darüber hinaus steht Sonnenenergie kostenlos zur Verfügung und trägt dabei zur Verbesserung der Umweltsituation, zur Ressourcenschonung und zur Verringerung der Importe fossiler Energieträger
(Erdöl, Erdgas, Kohle) oder von Atomstrom bei. Eine Solaranlage darf nicht nur durch einfache Kostenvergleiche mit konventionellen Systemen beurteilt werden, da die Kosten von Umweltschäden durch
die Verwendung von Öl, Gas, Kohle und Uran schließlich nicht im Energiepreis enthalten sind.
Sie spielen aber für den Einzelnen natürlich eine große Rolle. Diese Kosten können durch staatliche Förderprogramme stark gesenkt werden, so dass eine Sonnenkollektoranlage durchaus kostengünstig
errichtet werden kann.
Es gibt zwei Varianten zur Nutzung der Sonnenenergie. Das ist zum einen die thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung und/oder Heizungsunterstützung und zum anderen die
Photovoltaikanlage zur Erzeugung von Strom.
Thermische Solaranlage
Thermische Solaranlagen werden zur Warmwasserzubereitung und Heizungsunterstützung errichtet. Bei Anlagen, die heizungsunterstützend arbeiten sollen, werden in der Regel Pufferspeicher
eingesetzt, die die überschüssige Wärme aufnehmen und mit einer weiteren Wärmequelle (Brennwertkessel, Holzvergaseranlage, Wärmepumpe usw.) gekoppelt sind.
In der Schweiz kann eine Solarwärmeanlage in den Sommermonaten bis zu 100 Prozent des Warmwasserbedarfs decken. In den übrigen Monaten ist eine Zusatzenergie notwendig.
Eine besonders umweltfreundliche und platzsparende Lösung stellen installierte Erdgasheizungen mit Brennwerttechnik und Solarkollektoren dar. Der Warmwasserspeicher wird dann von der Sonne und
dem Heizkessel erwärmt.
Arten von Solarkollektoren
Bei der thermischen Solaranlage kommen verschiedene Kollektorenarten zum Einsatz wie z. B. Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren.
Solarspeicher
Weiterhin benötigt man einen Solarspeicher. Auch bei den Speichern gibt es verschiedene Arten (Bivalenter Speicher mit zwei Rohrwendeln, Bivalenter Speicher mit Thermosiphontechnik,
Kombispeicher, Pufferspeicher etc.) und Möglichkeiten des Anschlusses.
Solarkompaktstation
Als weitere Systemkomponenten ist eine Solarkompaktstation bestehend aus Umwälzpumpe, Armaturen und Solarregelung, sowie die Verrohrung zwischen
Kollektor und Solarkompaktstation notwendig. Für die Verrohrung werden meist vorgefertigte Systemrohre verwendet. Dies ist ein isoliertes Doppelrohr mit integrierter Sensorleitung.
Wo installiere ich die Anlage?
Eine Solaranlage für die Brauchwassererwärmung lässt sich fast überall installieren. Für den
Warmwasserbedarf eines Vier-Personenhaushaltes reicht eine Kollektorfläche von vier bis sechs Quadratmetern aus. Diese sollte möglichst nach Süden, Südwesten oder Südosten ausgerichtet sein. Der
Ort für die Aufstellung kann das Hausdach, die Garage oder auch die Balkonüberdachung sein.
Am meisten Sonnenwärme liefert die Solaranlage, wenn der Neigungswinkel des Kollektors etwa 45 Grad beträgt und keine Bäume oder andere Gebäude die Fläche beschatten. Um Kosten zu sparen und
Energieverluste zu vermeiden, sind kurze Leitungswege vom Kollektor zum Warmwasserspeicher vorteilhaft. Auch sollten Waschmaschine (wenn möglich) und Geschirrspüler an das Warmwasser
angeschlossen werden.
In Abhängigkeit von örtlichen Gegebenheiten und dem Kundenwunsch wird von uns ein entsprechendes Konzept mit möglicher Ertragsberechnung erarbeitet. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein
Angebot.